Merchant of Death – Black Metal Label & Vendor
Merchant of Death

Merchant of Death

Black Metal Label & Black Metal Vendor. Veröffentlichungen, Versand und Dokumentation ohne Lärm – mit Respekt vor Musik, Material und Käufer.

Black Metal Label & Vendor

Merchant of Death arbeitet zweigleisig: als Black Metal Label und als Black Metal Vendor. Das eine bedingt das andere. Wer Tonträger verlegt, lernt Presswerke, Materialien und Abläufe kennen. Wer Waren verschickt, weiß, was unterwegs scheitern kann und wie man es verhindert. Aus dieser Praxis entsteht ein Katalog, der nicht laut sein muss, um Bestand zu haben. Es geht um Musik und um Dinge, die sich der Zeit entgegenstellen.

Wir veröffentlichen und vertreiben Black Metal CDs, Black Metal Kassetten und Black Metal Schallplatten (Vinyl). Dazu kommen Textilien: Black Metal Shirts, Black Metal Patches, Black Metal Sweatshirts und ergänzende Stücke. Die Artikel sind keine Dekoration, sondern Träger einer Haltung. Wir beschreiben Zustände klar, nennen Presswerke und Varianten, listen Materialien, Grammaturen und Druckverfahren. So wird eine Erstpressung fassbar, und eine Repress bleibt als solche erkennbar.

Black Metal Germania

Unter Black Metal Germania fassen wir jene Linie zusammen, in der rauer Klang, eigenständige Bildsprache und Unabhängigkeit wichtiger sind als Glanz. Die deutsche Szene hat früh gezeigt, dass Askese produktiv sein kann. Manches entstand fernab professioneller Studios, mit Mitteln, die damals verfügbar waren. Gerade daraus erwuchs eine Ästhetik, die heute noch trägt.

Zur Einordnung gehören Namen aus dieser Linie: Absurd als Chiffre für radikale Rohheit, Wehrhammer🔗 mit hartem, unbequemen Klangbild, Kirchenbrand🔗 aus Österreich mit eigenständiger Handschrift und Totenburg als weiterer Fixpunkt. Diese Beispiele stehen hier nicht als Werbung, sondern als Koordinaten, an denen sich nachvollziehen lässt, wieso Minimalismus, Handarbeit und Konsequenz in diesem Feld als Qualität gelten.

„Germania“ beschreibt keine Schablone, sondern eine Haltung: sparsam mit Mitteln, präzise im Ausdruck, bereit, Unbequemes stehen zu lassen. Wer diesen Klang sucht, erkennt ihn sofort: schroffe Riffs, zurückgenommene Produktion, eine visuelle Sprache, die andeutet statt erklärt. Diese Linie lebt von kleinen Auflagen, direkter Ansprechbarkeit und der Bereitschaft, Verantwortung für das Ergebnis zu übernehmen.

Veröffentlichungen & Editionen

Eine Platte ist mehr als Musik. Sie ist Medium, Hülle und Dokument. Wir geben an, was zählt: Presswerk, Matrizen, Laufzeiten, ob Farbe im Spiel ist, wie die Hülle gebaut wurde, welche Einleger vorhanden sind. Bei Kassetten nennen wir Bandmaterial, Gehäusetyp, Druck und eventuelle Besonderheiten der Spulen. Bei CDs interessieren uns Booklet-Druck, Tray-Sitz und die kleinen Herstellungsdetails, die Qualität sichtbar machen.

Editionen entstehen, wenn es sinnvoll ist: nummerierte Hüllen, alternative Cover, ergänzende Booklets. Nicht jede Veröffentlichung braucht das. Wichtig bleibt, dass eine klare Linie erkennbar ist. Wir arbeiten mit Strukturen, die ähnliche Kriterien anlegen, und wir lassen aus, was nur auf Aufmerksamkeit zielt. So bleibt der Katalog lesbar: klein, aber verlässlich.

Dokumentation ersetzt Spektakel. Jede Produktseite führt an, was für Sammler relevant ist: Auflagenhöhe, Farbvarianten, Besonderheiten in der Produktion. Wer vergleichen will, findet belastbare Angaben, keine Versprechen. Das ist umständlicher als leere Schlagworte, aber es zahlt sich aus.

Textilien & Verarbeitung

Textilien sind Teil des Vokabulars. Ein Shirt ist kein Poster. Es wird getragen, gewaschen, gefaltet, weitergereicht. Entscheidend sind Schnitt, Stoffstärke und Druck. Wir bevorzugen stabile Garne, klare Nähte und Aufdrucke mit hoher Deckkraft. Black Metal Shirts kommen in schlichten, funktionalen Schnitten. Black Metal Patches werden gewebt oder gestickt – nicht beliebig, sondern passend zum Motiv. Black Metal Sweatshirts sollen wärmen, nicht werben. Was künstlich altern soll, hält meist nicht lange. Was einfach gut gemacht ist, überdauert.

Wir benennen Stoffqualitäten und Druckarten, weil sie im Alltag den Unterschied machen. Ein gewebter Patch hält an der Jacke, ein Transferdruck platzt zu schnell. Ein Stoff mit Substanz fällt besser und bleibt länger in Form. Wer einmal schlechte Ware in den Händen hatte, weiß, wovon hier die Rede ist.

Bestellung & Abwicklung

Wir schreiben keine Geschichten um eine Bestellung. Artikel werden aufgeführt, Zustände benannt, Preise klar ausgewiesen. Verpackt wird funktional: Vinyl in stabilen Mailern mit Eckschutz, Hüllen bei Bedarf getrennt; Textilien neutral und sauber gefaltet. Versand läuft ruhig, mit realistischer Einschätzung der Laufzeiten. Rückläufer prüfen wir sachlich. Fehler passieren, werden benannt und behoben. Das genügt.

Kommunikation bleibt knapp, dafür verlässlich. Wir lesen Hinweise, reagieren auf Besonderheiten und sagen ab, wenn etwas nicht passt. Das ist keine Pose, sondern die Voraussetzung, damit ein kleiner Katalog Bestand hat.

Zahlung: Bitcoin & Monero

Wer mit Krypto zahlen möchte, wählt im Checkout Banküberweisung und hinterlässt den Hinweis, dass Bitcoin (BTC) oder Monero (XMR) genutzt werden soll. Wir melden uns mit Betrag und Adresse. Die Abwicklung ist bewusst manuell: unabhängig von Zahlungsdienstleistern, sparsam mit Daten, nachvollziehbar im Ablauf.

Dieser Weg passt zur Haltung von Merchant of Death. Er verlangt keine Eile und kein Spektakel. Er erlaubt eine ruhige Abstimmung, wenn es Besonderheiten gibt. Und er stärkt die Eigenständigkeit, die der Szene gut tut.

Partner & Orientierung

Wer tiefer suchen will, nutzt Kataloge und Anlaufstellen, die sich bewährt haben. Dazu zählen Nordsturm Records, die Übersicht auf BlackMetal.shop und der Hammerbund Shop. Diese Hinweise sind Orientierungspunkte, keine Reklame. Sie helfen, Zusammenhänge zu sehen und Entscheidungen zu treffen.

Merchant of Death steht in dieser Landschaft nicht daneben, sondern darin. Als Label und Vendor kennen wir die Wege, die eine Veröffentlichung nimmt, und die Dinge, die unterwegs leicht verloren gehen: Beiblätter, Ecken, kleine Spuren, die erst beim Auspacken sichtbar werden. Darum bemühen wir uns um Dokumentation, nicht um Lautstärke. Was wichtig ist, steht im Text. Der Rest ergibt sich.

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